Frau mit Portemonnaie in der Hand
Frau mit Portemonnaie in der Hand

Dafür geben Deutsche online Geld aus

Der Online-Handel boomt und das nicht nur in der Bundesrepublik. Alleine im Jahr 2017 hat der Online-Handel in Deutschland mehr als 100 Milliarden Euro umgesetzt. Aber auch in anderen europäischen Ländern erfreut sich der Handel im Netz großer Beliebtheit. Da es jedoch von Land zu Land einige Unterschiede gibt, haben wir diese einmal zusammengestellt.

Neben physischen Produkten verlocken auch physische Dienstleistungen die Deutschen zum Geldausgeben im Internet. So entfallen rund 52,5 Milliarden Euro der 2017 im Netz umgesetzten 100 Milliarden Euro auf physische Produkte, während 44,9 Milliarden Euro für physische Dientsleistungen wie Fotos und Reisen ausgegeben wurden. In beiden Bereichen prognostiziert die Unternehmensberatung Schicklernext für das Jahr 2017 ein deutliches Plus: So sollen in diesem Jahr mit physischen Produkten 57,7 Milliarden Euro und mit physischen Dienstleistungen 48,2 Milliarden Euro umgesetzt werden. Im Sektor digitale Produkte, der unter anderem Film-Abos, E-Books und Software umfasst, betrug der Umsatz 2016 6,1 Milliarden Euro. Hier wird 2017 ebenfalls ein Wachstum von 20 Prozent erwartet. Dem Online-Handel stehen also rosige Zeiten bevor.

Mit den genannten Umsatzzahlen bewegt sich Deutschland im internationalen Mittelfeld. Dies hat die Marketing- und Technologieagentur DigitasLBi in einer Analyse des Online-Handels festgestellt. An der Spitze der beliebtesten Online-Einkäufe liegen Freizeit und Reisen, gefolgt von Haushaltsartikeln sowie Technologieprodukten.

 

Deutsche buchen gerne online

Online-Reisebuchungen stehen bei Deutschen besonders hoch im Kurs. Pro Bestellvorgang werden hier im Durchschnitt etwa 564 Euro ausgegeben. Gemeinsam mit den Briten, die hier rund 538 Euro pro Bestellvorgang ausgeben, liegen die Deutschen somit deutlich über dem europäischen Mittelfeld. Am unteren Ende der Skala finden sich die Niederlande (385 Euro), Spanien (343 Euro) sowie Italien (325 Euro).

Neben Reisen kaufen Deutsche besonders gerne Haushaltsartikel, Möbel und Elektrogeräte im Internet. Pro Bestellvorgang geben sie hier rund 175 Euro aus. Ähnlich verhält es sich mit 171 Euro in den Niederlanden, während in Spanien und Italien lediglich 111 Euro bzw. 107 Euro ausgegeben werden. Franzosen geben hingegen rund 224 Euro pro Einkauf aus, womit sie führend in dieser Kategorie sind. Mit 184 Euro und 177 Euro liegen Schweden und Dänemark ebenfalls vor Deutschland.

Was Technologieprodukte betrifft, zeigen sich Dänen (229 Euro), Schweden (215 Euro), Franzosen (208 Euro) und Briten (184 Euro) besonders spendierfreudig. Deutsche Konsumenten geben immerhin rund 175 Euro pro Einkauf aus. Im unteren Mittelfeld bewegen sich abermals Spanien (134 Euro) und Italien (128 Euro).

Noch größer sind die Unterschiede bei Heimwerkerprodukten. Hier führt Schweden eindeutig mit 345 Euro pro Einkauf. Bereits deutlich abgeschlagen folgt Dänemark mit 164 Euro. Wesentlich weniger geben Deutsche für Heimwerkerprodukte im Internet aus: Der durchschnittliche Warenkorb enthält Produkte im Wert von 78 Euro. Auf einem ähnlichen Niveau bewegen sich Spanien (79 Euro), Belgien (75 Euro), die Niederlande (70 Euro) und Italien (67 Euro).

 

Deutsche bei Online-Mode über dem Durchschnitt

Im Schnitt geben Deutsche pro Online-Shoppingtour 77 Euro für Mode aus. Damit liegen sie etwas über dem internationalen Durchschnitt von 71 Euro. Im europäischen Vergleich geben nur die Dänen mehr aus, während die Spanier mit 56 Euro pro Bestellvorgang unter dem Durchschnitt liegen. Auch Lebensmittel werden online bestellt. Deutsche geben im Schnitt 61 Euro pro Online-Lebensmittelbestellung aus. Dies entspricht dem internationalen Mittelfeld, in dem auch Dänemark (64 Euro) und Italien (58 Euro) liegen. Die Spitzenreiter in diesem Bereich sind die Schweden, die rund 100 Euro pro Einkauf ausgeben. Das Schlusslicht bilden die Niederlande. Dort werden nur 39 Euro pro Online-Lebensmittelbestellung ausgegeben.

 

Fakeshops als Risiko beim Online-Kauf

Leider passiert Folgendes viel zu oft: Das gesuchte Produkt wird zu einem besonders attraktiven Preis entdeckt und gleich vorab per Kreditkarte bezahlt. Die Freude über das vermeintliche Schnäppchen währt allerdings nicht allzu lange, denn falls das Produkt überhaupt jemals beim Käufer ankommt, handelt es sich bei diesem in der Regel um eine billige Kopie. Deshalb ist auch beim Online-Shopping stets Vorsicht geboten.

Wie Sie sehen, gibt es einige Aspekte zu beachten. Darum stehen wir als Webagentur unseren Kunden immer zur Seite, wenn Sie sich mit dem Thema Online Shop überfordert fühlen. Mit den richtigen Tipps und Tricks kann wirklich  jeder Online Shop erfolgreich werden.