Bushaltestelle mit Werbung
Bushaltestelle mit Werbung

Offline Marketing für Online Shops

Viele Internet-Shops behandeln die klassische Offline-Werbung stiefmütterlich oder verzichten sogar völlig darauf. Gute Werbung jenseits des Netzes birgt jedoch ein hohes Potential zur Erweiterung des Kundenstammes. Damit es Ihnen gelingt, mit einfachen Mitteln erfolgreich in der echten Welt für ihren virtuellen Shop zu werben, haben wir hierzu einige bewährte Verfahren zusammengestellt.

 

Verknüpfung redaktioneller Inhalte mit Shop-Produkten

Plumpe Werbung ohne inhaltliche Tiefe oder die reine Auflistung von Produkten nimmt der potentielle Kunde nur widerwillig zur Kenntnis. Ein Magazin mit wertvollen Informationen zu Produkten oder Produktgruppen stößt dagegen in der Regel auf reges Interesse. Wenn der Fachbeitrag zum Abschluss auch noch eine Produktempfehlung gibt, empfindet dies der Leser nicht als lästige Werbung, sondern als nützliche Hilfestellung. Mit sogenannten „Magalogs”, einer Mischform aus informativen Beiträgen und einem Katalog, machen Sie sich dieses zunutze. Erstellen Sie für Ihre Angebote einen Magalog, in dem Sie auf Ihre Produkte verweisen. Wichtig hierbei ist es, dass der Leser über die Angabe von URLs oder QR-Codes ohne Umwege zu Ihrem Shop geleitet wird. Magalogs sind besonders gut für technische Produkte einsetzbar. 

 

Messung des Offline-Erfolges

Jede Werbemaßnahme ist mit Kosten verbunden, die den Ertrag mindern. Um zu ermitteln, ob Ihre Offline-Kampagnen wirkungsvoll sind, ist es wichtig, ihren Erfolg zu messen. Bewährte Mittel hierzu stellen Gutschein-Codes dar. Auch mit Hilfe von QR-Codes, die auf Handzetteln oder Flyern gedruckt sind, kann der Erfolg einer Offline-Kampagne bestimmt werden. 

 

Umfassende Sichtbarkeit

Ein Internet-Shop generiert seinen Umsatz aus den Aktivitäten im Netz. Deshalb sollte es selbstverständlich sein, dass der Hinweis auf die Netzaktivitäten auch in der realen Welt ständig präsent ist. Die Internet-Adresse des Shops sollte daher auf jedem Briefbogen und auf den Visitenkarten zu finden sein. Aber auch auf beliebten Werbeartikeln wie Kugelschreibern oder Kaffeetassen macht es Sinn, die Internet-Adresse des Shops anzugeben. Denn auch wenn Sie den Namen Ihrer Firma für einzigartig halten, wird dessen Eingabe in einer Suchmaschine den Kunden nicht nur zu Ihnen, sondern zugleich auch zu Ihrer Konkurrenz führen. Machen Sie es dem Kunden daher leicht und werben Sie auch offline mit den URLs Ihres Shops und Ihrer Auftritte in den sozialen Medien. 

 

Zeigen Sie Kompetenz

Werbung ist dann besonders wirkungsvoll, wenn sie nicht als solche erkannt wird. Versuchen Sie, redaktionelle Beiträge zu Ihren Produkten bei der Lokalzeitung oder auch bei einem Fachmagazin zu platzieren. Insbesondere die Lokalblätter dürsten nach günstigen Beiträgen, mit denen die Seiten gefüllt werden. Wenn ihre Produkte hinreichend interessant sind, nimmt die Lokalzeitung ansprechend geschriebene Beiträge gerne entgegen, vor allem, wenn sie kostenlos sind. Es versteht sich, dass unter einem Fachbeitrag neben Ihrem Namen und dem Ihrer Firma auch die URL Ihres Shops vermerkt sein sollte. Durch eine solche Veröffentlichung in einem neutralen Umfeld beweisen Sie Ihre Kompetenz und schaffen zugleich Vertrauen in die Qualität Ihrer Produkte.

 

Paketbeilagen nutzen

Auch hochwertige Flyer, liebevoll gestaltete Faltblätter und aufwendige Magalogs sind nicht davor gefeit, innerhalb kürzester Zeit in den Altpapiercontainer zu wandern. Denn die Flut an Werbematerialien, der sich heute viele Kunden ausgesetzt sehen, führt bei vielen zu einer generellen Abwehrhaltung gegenüber solchen Materialien. Verschicken Sie Ihre Offline-Werbung deshalb in einer Form, die sich von der einfachen Postwurfsendung unterscheidet. Eine Möglichkeit hierfür bieten die Pakete anderer Händler. Natürlich macht es keinen Sinn, den direkten Mitbewerber aufzufordern, Ihre Werbematerialien in dessen Paket zu verschicken. Wenn Sie aber etwa hochwertige Weingläser verkaufen, bitten Sie einen befreundeten Weinhändler, dessen Sendungen mit Ihren Prospekten zu versehen. Der große Vorteil liegt hierbei darin, dass Ihre Werbung nicht als lästiger Teil einer Postwurfsendung, sondern als angenehme Zusatzinformation zu einer gewünschten Sendung beim Kunden ankommt. Die Chance, dass Ihr Prospekt gelesen wird, steigt dadurch ganz erheblich.

 

Quelle: t3n